Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport und AOK PLUS verlängern Kooperationsvereinbarung „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“ / Minister Holter: Sport endlich wieder den ihm gebührenden Raum geben
Am Mittwoch, 23. Juni 2021 unterzeichneten Bildungs- und Sportminister Helmut Holter und Thomas Fabisch, Regionalgeschäftsführer der AOK PLUS, die Verlängerung der Kooperationsvereinbarung „Jugend trainiert für Olympia & Paralympics“. Damit ist die AOK PLUS für ein weiteres Schuljahr Kooperationspartner und wird den Wettbewerb wie in den vergangenen Jahren mit 12.000 Euro unterstützen. Diese Summe dient als Zuschuss zu den Organisationskosten und zur Durchführung der Wettbewerbe und wird auch für Beförderungs- und Sachkosten, wie bspw. Wettkampfkleidung und Sachpreise, verwendet.

Coronabedingt sind im Schuljahr 2020/2021 nahezu alle schulsportlichen Wettbewerbe ausgefallen. Derzeit wird eine uneingeschränkte Wettkampfplanung für das Schuljahr 2021/22 vorgenommen. Das bedeutet in Zahlen 116 schulsportliche Wettbewerbe allein auf Schulamts- und Landesebene.
Dazu Sportminister Helmut Holter: „Schulsport ist jetzt wichtiger denn je, denn es gibt motorisch und physisch für alle viel aufzuholen. Wir müssen Sport nun endlich wieder den ihm gebührenden Raum geben. Ganz besonders im Interesse unserer Kinder und Jugendlichen wünsche ich mir wieder eine Normalität mit Spiel, Sport, Spaß aber auch Wettkämpfen. Daher danke ich der AOK PLUS als zuverlässigem Partner für die finanzielle Unterstützung im Rahmen des Wettbewerbs ‚Jugend trainiert für Olympia & Paralympics‘. Es besteht Grund zur Hoffnung, dass schulsportliche Wettbewerbe 2021 wieder in vollem Umfang stattfinden können. An den Vorbereitungen arbeiten wir auf Hochtouren. Ich bin mir sicher, das wird nicht nur die Teamfähigkeit, sondern auch den Ehrgeiz der Kinder und Jugendlichen fordern und fördern und ich freue mich darauf, auch Ehrungen sportlicher Erfolge wieder persönlich begleiten zu können und sage nun: Sport frei für den Wiedereinstieg in ein sportliches Schuljahr 2021/22.“
Thomas Fabisch, Regionalgeschäftsführer der AOK PLUS ergänzt: „Vieles, was für eine gesunde Entwicklung von Kindern und Jugendlichen wichtig ist, kam im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie zu kurz. Dazu zählt auch der Sport. Der ist nicht nur Zeitvertreib, sondern auch ein wesentlicher Baustein in der gesunden physischen und psychischen Entwicklung. Die individuelle und frühzeitige Förderung und Motivation junger Leute zu einem gesundheitsbewussten und bewegungsorientierten Verhalten liegt uns als Gesundheitskasse besonders am Herzen. Sich austauschen und unterstützen oder messen zu können sind ganz wichtige Erfahrungen für junge Menschen. Mit unserem Engagement für diesen Wettbewerb investieren wir deshalb seit vielen Jahren genau an der richtigen Stelle.“
Hintergrund:
Den Bundeswettbewerb „Jugend trainiert“ gibt es seit 1969. Er wird als Mannschaftswettbewerb für Schulen in vier Wettkampfklassen (WK I = 16 bis 18 Jahre; WK II = 14 bis 17 Jahre; WK III = 12 bis 15 Jahre; WK IV = 10 bis 13 Jahre) ausgerichtet. Die Bundesfinalteilnehmer werden über Stadt- und Kreisfinals, Schulamtsfinals und Landesfinals ermittelt. Thüringen ist seit 1991 dabei, zunächst mit den Sportarten Leichtathletik und Fußball. Mittlerweile finden in Thüringen in allen ausgeschriebenen Sportarten Wettbewerbe statt. In den meisten der 16 Sportarten erfolgt auch eine Teilnahme am Bundesfinale. Die Sportarten sind Judo, Skilanglauf, Badminton, Basketball, Gerätturnen, Hallenhandball, Tischtennis, Volleyball sowie Beachvolleyball, Fußball, Golf, Hockey, Leichtathletik, Rudern, Schwimmen und Tennis. Im Bereich Wintersport kommen außerdem Ski Alpin, Skilanglauf und Skispringen hinzu. Aber auch im Paralympischen Bereich sind Thüringer Schulen, u.a. in den Sportarten Fußball und Leichtathletik, vertreten. Der Wettbewerb wird vom Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport getragen und seit dem Schuljahr 2007/08 von der AOK PLUS unterstützt.
Quelle: Thüringer Ministerium für Sport