Sportminister Helmut Holter wünscht Olympioniken viel Erfolg. Thüringer Athletinnen und Athleten bei Olympia unterstreichen die Bedeutung des Sportlandes Thüringen. Coronasituation trübt Sportereignis.

julian reus. Foto: pictureteam.com/ Mario Gentzel
Julia Reus ist für die 4×100 m Staffel der Leichtathleten für die Olympischen Spielen in Tokyo nominiert.
Foto: pictureteam.com/ Mario Gentzel

Anlässlich der bevorstehenden Olympischen Spiele in Tokio erklärt Sportminister Helmut Holter: „Allen Athletinnen und Athleten aus Thüringen, die sich für die Olympischen Spiele qualifizieren konnten, drücke ich für ihre Teilnahme fest die Daumen. Kurz vor der Eröffnung steigt die Aufregung, aber natürlich auch noch einmal die Konzentration im Training. Zehn Athletinnen und Athleten aus Thüringen sowie weitere sechs, deren leistungssportliche Laufbahn maßgeblich an den Thüringer Sportgymnasien geprägt wurde, treten nun mit einjähriger Verspätung zu den Olympischen Wettkämpfen in Tokio an. Das kann sich sehen lassen und unterstreicht die besondere Bedeutung des Sportlandes Thüringen. Wir können stolz sein, dass Spitzensportlerinnen und -sportler aus Thüringen immer wieder bei nationalen und internationalen Wettbewerben vertreten sind. Die Erfolge im Spitzensport setzen wirksame Akzente auch für die Entwicklung des Breitensports. Unseren Sportlerinnen und Sportlern wünsche ich bei Olympia neben sportlichen Erfolgen vor allem, dass sie gesund nach Hause zurückkehren. Die Coronapandemie stellte und stellt auch den Spitzensport vor große Herausforderungen. Die Verschiebung der Olympischen Spiele 2020 war alternativlos. Aber auch die aktuelle Lage in Tokio trübt die Vorfreude und unterstreicht die Gratwanderung, die das Großereignis auch in diesem Jahr bedeutet. Ich setze auf verantwortliche Entscheidungen der Behörden vor Ort und des IOC.“

Sportlerinnen und Sportler, die für einen Thüringer Verein starten, sind:

Leichtathletik

50 km Gehen; Jonathan Hilbert (LG Ohra Energie)

4 x 100 m; Julian Reus (LC Top Team Thüringen)

50 km Gehen (Alternate Athlete); Karl Junghannß (LC Top Team Thüringen)

Radsport

Mannschaftsverfolgung/ EZ Straße; Lisa Klein (Canyon-Sram/ RSC Turbine Erfurt)

Straße; Trixi Worrack (Trek Segafredo/RSC Turbine Erfurt)

Teamsprint, Sprint, Keirin (Alternate Athlete); Pauline Grabosch (RSC Turbine Erfurt/Theed-Projekt-Cycling)

Sportschießen

Flinte-Skeet; Nadine Messerschmidt (SSZ Suhl)

Bogenschießen; Michelle Kroppen (SV GutsMuths Jena)

Karate

Kumite/ 75 kg; Noah Bitsch (Bushido Waltershausen)

Turnen

Mehrkampf; Nils Dunkel (MTV 1860 Erfurt)

Olympiateilnehmerinnen und -teilnehmer, deren leistungssportliche Laufbahn maßgeblich in Thüringen geprägt wurde:

Basketball (Ausbildung am Sportgymnasium Jena)

Johannes Voigtmann (ZSKA Moskau/RUS)

Lukas Wank (Basketball Löwen Braunschweig)

Schwimmen (Ausbildung u.a. am Sportgymnasium Erfurt)

David Thomasberger (SSG Leipzig)

Radsport/ Bahn (Ausbildung am Sportgymnasium Erfurt)

Stefan Bötticher (TSV Breitenworbis / PSV Chemnitz)

Maximilian Dörnbach (RSV Pfeil Wingerode/ Track Team Brandenburg)

Leichtathletik/Speerwerfen (Ausbildung am Sportgymnasium Jena)

Bernhard Seifert (SC Potsdam)

Quelle. Thüringer Ministerium für Bildung, Jugend und Sport